Dieter Hofmann

Zur Person
60, verheiratet, vier erwachsene Kinder, Pfarrer. Seit 1993 in Heilbronn, Fellbach, Ludwigsburg und jetzt in Sachsenheim in der Kirchengemeinde unterwegs. Reisen, Lesen, Posaune blasen sind Hobbies, die leider viel zu kurz kommen.
Was mir wichtig ist:
Kirche wird sich in den nächsten Jahren verändern. Darin stecken viele Chancen und manch schmerzhafte Abschiede. Doch Gott begleitet uns auf diesem Weg. Im Vertrauen auf ihn und mit vielen Diskussionen untereinander werden wir gute Wege finden. Die Landessynode kann ihren Teil dazu beitragen, die großartigen Gemeinden und Initiativen im Land zu unterstützen. Dafür möchte ich mich einsetzen.
Unsere Gemeinden werden als Partner von Kommunen, anderen Kirchen, Vereinen und Initiativen geschätzt, leisten eine wichtige Arbeit in der Diakonie, den Kindertagesstätten und der Jugendarbeit. Kirchliche Gebäude spielen dabei eine wichtige Rolle weit über die Gemeindearbeit hinaus. Pfarrerinnen und Pfarrer sind Gesprächspartner nicht nur bei den großen Veränderungen im Leben, sondern werden als Seelsorgerinnen und Seelsorger breit geschätzt. Deshalb möchte ich die Arbeit in den Gemeinden vor Ort stärken, ohne die spezialisierten Dienste in unserer Kirche zu vergessen.
Psalm 100 gibt uns einen Auftrag als Kirche, nicht nur unseren Posaunenchören: Gott loben – das ist unser Amt. Daran sollten wir festhalten, auch in manchen kirchlichen Krisen.
Florian Binder

Zur Person
1998 in Esslingen geboren, dort aufgewachsen. 2015 Abitur, anschließend Studium der Theologie in Tübingen, Rom, Zürich, Heidelberg. Seit Oktober 2024 Vikar in Ludwigsburg-Eglosheim. Sonstige Interessen: Musik, Handball, Kochen.
Was mir wichtig ist:
Dialog und Kontroverse: Unsere Kirche wie unsere Gesellschaft wird immer gespaltener. Ich möchte mich für Kompromisse und Dialog zwischen den verschiedenen Strömungen und Gruppierungen innerhalb der Landeskirche einsetzen. Kompromissbereitschaft und Dialog bedeutet dabei aber nicht, profillos zu sein. Unsere Kirche wie unsere Gesellschaft brauchen eine gesunde Debatten- und Streitkultur. Aber: Es muss immer möglich sein und bleiben, gerade über theologische Fragen nicht den Dialog miteinander abzubrechen. Denn: Wir sind, trotz aller Unterschiede, EINE Kirche!
Gleichberechtigung: Unsere Kirche trifft eine historische Schuld im Umgang mit queeren Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass Gott ALLE Menschen zu seinem Ebenbild geschaffen hat und ihnen damit Würde zuspricht. Das soll sich in der Art und Weise widerspiegeln, wie unsere Kirche mit ALLEN Menschen umgeht. Auch wenn hier in den letzten Jahren wichtige Schritte gegangen wurden, sind wir noch nicht am Ziel. Ich möchte meinen Teil zu diesem Weg beitragen.
Dr. Hella Steineck-Kinder

Zur Person
Verheiratet, 2 Töchter, Kirchengemeinderätin in Gerlingen. Seit fast 18 Jahren als Juristin tätig im sozialen und kirchlichen Umfeld: Schuldnerberatung, Ev. Oberkirchenrat und Justiziarin des Diakonischen Werks in Württemberg.
Was mir wichtig ist:
Mir liegen die Kirchengemeinden, die Kirchenmusik, die ökumenische Gemeinschaft und die Diakonie sehr am Herzen. Ich wünsche mir eine Kirche, die einladend und integrativ auf alle Menschen zugeht und ihnen Gemeinschaft, Halt und Heimat gibt.
Ich setze mich ein
- für eine lebensnahe Verkündigung auf der Grundlage des Evangeliums
- für die Förderung diakonischer Aufgaben
- für die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare
- und für eine Kirche, die sich auf ihre Kernkompetenzen besinnt und sich aus der Tagespolitik heraushält.
Hierfür möchte ich meine langjährige juristische und ehrenamtliche Erfahrung in kirchlichen und sozialen Belangen einbringen und neue Wege aktiv mitgestalten.